Tag-Archive for ◊ Sightseeing ◊

27 Okt. 2010 Martina Mädelsurlaub!!!

Diesmal habe ich eine gute Ausrede, warum ich so lange keine neuen Beiträge gepostet habe: ich hatte Besuch! Eine Freundin/Ex-Kollegin war mutig genug, uns zweieinhalb Wochen hier in Indien zu besuchen, und da war ich als Wellnessguide, Restaurantführerin, Shoppingberaterin und Reiseleiterin gefragt. Wir hatten eine tolle Zeit zusammen und weil sie gern auch die Küste sehen wollte, „musste“ ich auch noch mir ihr in Urlaub fahren… Marcus war eine Woche in Deutschland auf Geschäftsreise, also optimales Timing.

Wir sind nach Cochin geflogen, an der südindischen Westküste im Bundesstaat Kerala (Flugzeit 1 h; mit dem Auto dauert das 10-12 h) und von dort mit dem Auto über Calicut und Kannur in die Kaffeeplantagen in den Western Ghats gefahren. Von dort aus weiter nach Mysore, Pflichtprogramm für jeden Besucher Südindiens, und nach einem Abstecher zu einem sehr alten Tempel zurück nach Bangalore. Das ganze hat 5 Tage gedauert und wir haben 4  mal übernachtet, und wir haben ziemlich viel Zeit im Auto verbracht: die Straßen bestehen oft aus mehr Schlaglöchern als Asphalt, und auch wegen der zahlreichen langsameren Verkehrsteilnehmer und sehr ländlicher Gebiete ist eine Strecke von 200km schon eine Tagestour, mit Pausen zum Essen und Fotografieren! Aber da es unser eigenes Auto mit funktionierender Klimaanlage und außerordentlich gutem Fahrer war, haben wir uns trotzdem gut erholt und mehr gesehen, als man beschreiben oder auch fotografieren kann.

Hier ein ganz winzigkleiner Ausschnitt der wichtigsten Stationen.

 

Cochin/Kochi (in Kerala am Meer):

 

Am Strand, in einem Ort mit dem unaussprechlichen Namen „Muzhappilangad“:

 

Auf einer Kaffeeplantage im Bezirk Coorg:

 

In Somnathpur, zwischen Mysore und Bangalore:

 

Und noch ein paar gesammelte Kuriositäten von unterwegs:

15 Sep. 2010 Martina Nrityagram Dance Village

Unser OWC-Frauenclub veranstaltet nicht nur Mittagessen, sondern auch sehr interessante Ausflüge. Diesmal ging es  in eine berühmte und einzigartige Tanzschule für „Odissi“-Tanz, ungefähr anderthalb Stunden von unserem Haus ins und durch’s Grüne! Schon die Fahrt war eine Erholung für Auge und Ohren. Außerdem ist 99% der Straße frisch asphaltiert und mit der früheren „potholed dirt road“ (Schlaglochpiste mit allenfalls Asphaltresten) nicht mehr zu vergleichen.
Direkt nebenan gibt es ein kleines Luxushotel (Taj Kuteeram), lauter ganz flache niedrige Häuser aus Naturstein und idyllische Ruhe – mitten in Indien! Sie haben nur 9 Zimmer (incl oder excl Suiten), ganz rustikal, aber großzügig und mit A/C (abschaltbar). Definitiv ein Platz für einen ruhigen Tag oder gar ein Wochenende.

 

Mehr Infos auf: www.nrityagram.org und

http://www.indiaoutsidemywindow.com/2008/05/living-for-dance.html

25 Juli 2010 Martina „KL“ – Kuala Lumpur

6 Uhr aufstehen, packen, zahlen, frühstücken, Auto zurückgeben, 8 Uhr losfahren! Klappt alles einwandfrei. Leider gibt es am Flughafen Langkawi gar keinen besonderen Schalter für schon web-eingecheckte Passagiere… dafür kriegen wir noch Notausgangssitze, und das Gepäck können wir auch gleich bis Bangalore durchchecken, obwohl wir ja in KL einen ausgedehnten stopover machen.
Vom Flughafen zum Zentralbahnhof dauert es eine gute halbe Stunde, dort müssen wir vom Flughafenzug in eine der drei Stadtbahnsysteme umsteigen. Zuerst suchen wir eine Weile nach der „Monorel“-Bahn, dazu muss man nämlich aus dem Bahnhof raus, um die Baustelle rum, und dann? Marcus erspäht schließlich das Hochgleis, und da ist dann natürlich auch die Station. Schließlich sitzen (nein, stehen) wir in der Bahn Richtung Fernsehturm. Im Eintrittspreis für den „Menara KL“ genannten Fernsehturm (der auch zu den höchsten der Welt gehört) inbegriffen sind entweder das Kulturextra (Tanzvorführung und noch irgendwas) oder das Adventure-Extra (Ponyreiten und Formel-1-Simulator). Oben angekommen, werden ziemlich nutzlose Audioguides verteilt und ganze verschleierte Familien wollen auch mal rausschauen. Die Petronas-Towers sehen schon sehr anders aus als unsere Wohntürme. Also, es sind natürlich auch zwei Türme,

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24 Juli 2010 Martina Malaysia für Anfänger: Langkawi

Donnerstag: Mittagssnack im Hotel: Satayspieße und Beef Rendang. Große Portionen, aber ziemlich teuer. Wenigstens lecker. Das Flaschenwasser ist mit 28 RMY (7 Euro!) für den Liter aber eine absolute Frechheit, auch wenn es aus Frankreich kommt. Brauchen wir nicht! Abends zum Sundowner macht eine 3-Mädels-plus-E-Piano-Gesangscombo ganz nette Musik, sie covern die Klassiker der letzten 30 Jahre rauf und runter; inclusive dem Fußball-WM-Hit „Waka Waka“ von Shakira.

Freitag: Ausschlafen bis 10 Uhr, schnell noch frühstücken (bis 10:30)! Das Buffet ist SUPER. Ziemlich viele vollverschleierte Damen um uns herum. Zum ersten Mal sehen wir, wie man mit Schleier isst: kurz lüften, reinschieben, fallenlassen – geht nur mit den Fingern und einhändig! Kurz zum Pool, Wasser lauwarm, aber schöner Meerblick.
Mit einem Mietwagen erkunden wir die kleine Insel. Am „schwarzen Sand“-Strand tatsächlich nicht viel zu sehen (hatte das Guidebook gewarnt), aber eine „Young Coconut“ trinken wir zusammen, die sind hier riesig!

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17 Juli 2010 Martina Citymarket

Heute waren wir zum ersten Mal im Citymarket, mit Marcus‘ Kollege. Da haben wir bisher aber definitiv was verpasst! Das bunte Gewusel ist deutlich weniger „touristisch“ als der Gemüsemarkt, den wir bisher Besuchern immer gezeigt haben. Außerdem gibt es hier ALLES von der Babywiege über Werkzeuge und Metallwaren aller Art bis hin zu Haushaltswaren, frischen Blumen, Pujazubehör, und sogar ein neues Gebiss. Falls man das hier bestellen möchte… Draußen könnte man dann tagelang durch die Gassen streifen, die überwiegend nach Waren gegliedert sind.