In Jaisalmer findet gerade das „Desert Festival“ statt. (Natürlich kein Zufall, Martina hat hart dran gearbeitet, dass das genau passt.) Wir haben einen super Guide, der uns antizyklisch zum Besucherstrom führt. Frühmorgens besichtigen wir die Festung, bevor die anderen Touristen kommen. Sehr entspannt. Dann sehen wir den Festumzug vor dem Start und können tolle Bilder machen. Danach gehen wir zum jetzt völlig menschenleeren See und chillen in einem netten kleinen Café. Später sehen wir die Höhepunkte der Festivalveranstaltung, darunter die Wahl der Miss Jaisalmer und den Schnurrbartwettbewerb.
Nachmittags gehts in die Wüste, bzw. – wir sind ja mittendrin – in die Sanddünen; sonst ist das hier nämlich eher Steppe mit jeder Menge Büschen und sonstigen Pflanzen. Ungefähr eine Stunde führt uns ein Kameltreiber vom Parkplatz zu den Dünen (erwartungsgemäß mit mehrern hundert anderen Touristen aus aller Welt und Indien), aber immerhin verschafft er uns einen Platz in der ersten Reihe mit freiem Blick auf den erhofften Sonnenuntergang. Vorher müssen wir uns noch gegen singende Zigeunergruppen, aufdringliche Getränkeverkäufer , schreckliche Flötenspieler und sonstige Touristen-Nepper wehren, aber da die meisten Touristen in dieser Gegend direkt aus dem Flieger fallen, ohne vorher irgendeine Ahnung von Indien zu haben, ist das nicht weiter verwunderlich…
Jaisalmer Fort - wie man sieht, ist die Festung bewohnt!
Detail an einem der alten Häuser innerhalb der Festung.
Am Eingang zur Festung versammeln sich jeden Morgen die Straßenhändler...
Auch dieser Herr hat immer eine gute Aussicht.
Festumzugsteilnehmer: zu Fuß,...
... auf dem Kamel ...
... sogar Ausländer dürfen mitmachen ...
... und natürlich macht auch hier die Technik nicht halt!
Für Musik war auch gesorgt.
Danach war es am See unglaublich ruhig.
Auch der Priester war ganz entspannt.
Chillen im Touri-Café bei Coke und Sprite (und, im Fall des Guide, einer Zigarette).
Eine der "Miss Jaisalmer"-Kandidatinnen.
Die Bewerber um den Preis für den längsten Schnurrbart!
Und natürlich das Rahmenprogramm, Schülerinnen führten Tänze vor.
Nachmittags durften wir dann selber ran: auf dem Kamel in die Sanddünen reiten.
Natürlich mit professioneller Führung.
"Unsere" zwei Wüstenschiffe
Offensichtlich ist man zum Kamelreiten nie zu alt...
Die beiden hatten es richtig eilig.
Neue Kommentare