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30 Sep. 2012 Martina Koreanisches Museumsdorf in Yongin

Besuch zu bekommen ist echt gut, denn dann fahren wir endlich mal zu den „typischen Touristenzielen“. Und staunen manchmal, dass wir die tatsächlich sehenswert finden. „Korean Folk Village“ hörte sich für uns nach billiger Folklore an, aber diese Anlage hier ist ein sehr interessantes und schönes Freilichtmuseum. Die Häuser stammen aus allen möglichen Regionen Koreas, unterschiedlichen Epochen und verschiedenen Bevölkerungsgruppen, also vom einfachen Bauernhof bis zum großzügigen Herrenhaus. Und, ganz wichtig, alles ist ausführlich in Englisch (und Koreanisch natürlich) beschrieben und erklärt.

Verschiedene traditionelle koreanische Handwerker und Kunsthandwerker haben kleine Werkstätten und zeigen gern ihr Können. Natürlich kann man viele Produkte auch gleich kaufen.


Ein großes Museum führt anhand von vielen schönen Aquarellen und zahlreichen Alltagsgegenständen- und Kleidungsstücken durch die Jahreszeiten und die koreanischen Familienfeste.
Das Freilichtmuseum besteht aus hunderten von Häusern, einem buddhistischen Tempel und einer konfuzianischen Schule. Daneben gibt es natürlich einen traditionellen Spielplatz, mehrere Restaurants, viel Grün und gleich nebenan einen Kinder-Freizeitpark (mit Fahrgeschäften). Echt ein super Tagesausflug, ob von Seoul oder von Wonju (es liegt ungefähr auf halbem Weg).
02 Juni 2012 Martina Stadtparkinsel mit Vergangenheit: Seonyudo

Wir machen einen Ausflug zu einer der kleinen Inseln im Han-Fluss, der quer durch Seoul fließt. Auf dem Hinweg erreichen wir die Insel über eine Brücke und sehen deutlich die Lieblingsbeschäftigung der koreanischen Stadtbewohner am Wochenende: Picknick am Flussufer mit Strandmuschel! Die spendet erstens Schatten (unbedingt notwendig hier), verhindert zweitens allzu neugierige Blicke auf die leckeren mitgebrachten Speisen und erlaubt drittens ein ungestörtes Nickerchen nach dem Essen.

Auf der Insel selbst wurde eine Wasseraufbereitungsanlage in einen Naherholungspark umgewandelt, komplett mit Informationszentrum, Spielplatz und Gewächshaus. Eine nette Idee, man sieht noch gut die ganzen alten Betonkonstruktionen, die jetzt überall begrünt sind. Frühere Wasserbecken bieten jetzt Wasserpflanzen Platz. Da es keine großartigen Vergnügungsattraktionen gibt, ist es ein ruhiger Ort für einen entspannenden Spaziergang. Ein Café am Flussufer fehlt natürlich auch nicht.

03 März 2012 Martina Auf dem Fischmarkt: Noryangjin
Auf dem Rückweg von unserem Ausflug nach Seoul machen wir einen Zwischenstopp beim Fischgroßmarkt in Noryangjin (http://www.susansijang.co.kr/index/index.do, leider nur auf Koreanisch). Eine riesige Halle voller lebendiger und nicht mehr so lebendiger Fische, Meeresfrüchte und was sonst so im Wasser schwimmt. Das erstaunliche ist, es riecht überhaupt nicht fischig! Vermutlich, weil alles wirklich total frisch ist und jeglicher Fischabfall sofort mit viel Wasser weggespült wird.