Ja, jetzt staunt ihr, gell?! Wir waren gestern tatsächlich endlich mal auf dem Oktoberfest – allerdings in Bangalore, in einem der Luxushotels. Die hatten ihren Bankettsaal zur Verfügung gestellt, mit Bierbänken und weiß-blauer Deko ausgestattet und ziemlich viel Bier sowie „typisch deutsches“ Essen auf dem Buffet. Naja, süßen Senf importieren wir wohl nächstes Jahr lieber selbst (es gab da eine Art Salatsoße) und zum Glück sind die Würstchen in Deutschland nie so fettig. Aber es gab sogar Sauerkraut (mit Ananas, auch lecker!).
Eigentlich herrscht im Bundesstaat Karnataka Tanzverbot. Nur auf dieser rein privaten Veranstaltung (Eintrittskarten waren nicht frei verkäuflich, zum Glück arbeitet Marcus ja bei einem der Sponsoren) durfte bis 23:30 so richtig abgerockt werden. Das war ein echt internationales Get together.
Die Reisbacher Musikanten sind wirklich Profis: nachdem mit den traditionellen Bierzeltliedern die Stimmung angeheizt war, gab es später zur Belohnung klassischen Rock pur.
So, dann guckt mal wieder Bilder!
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Inzwischen gibt es doch ein paar Kleinigkeiten zu berichten.
Letzte Woche hat der „Overseas Women’s Club“ (siehe www.owcbangalore.org, da ist Martina seit ein paar Wochen Mitglied) eine Art Messe veranstaltet, auf der sich alle unterstützten Charities vorgestellt haben. Eins der teuersten Hotels von Bangalore hat einen Raum dafür zur Verfügung gestellt – man kann die Kronleuchter auf dem Bild erahnen, oder?
Anfang dieser Woche war in ganz Indien Diwali (Lichterfest, siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Diwali oder http://www.diwalifestival.org/). Stellt euch deutsche Weihnachten und Silvester zusammen vor, das ganze über 5 Tage und die meisten Läden und Restaurants ganz normal geöffnet. Leider haben wir keine brauchbaren Bilder von den zahlreichen Feuerwerken und Lichterketten zustandegebracht. Aber im Hotel gabs statt dem üblichen „Good Night“-Schokoteller einen speziellen zu Diwali (siehe Bild). Wenn die Süßigkeiten hier nicht ganz so süß wären, hätten wir viel mehr davon gegessen. Also vielleicht ganz gut so!
Beim Blick aufs Nachbargebäude konnte ich heute beim Frühstück lernen, wie hier Baumaterial transportiert wird. Da menschliche Arbeitskraft alles lesen…

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