Claus und seine Freundin Morna aus Schottland starten ihre Südindienrundreise bei uns in Bangalore. Akklimatisieren und die Reise feinplanen lautet das Programm, so fallen die beiden Tage nach spätem üppigem Frühstück sehr gemütlich aus. Statt der üblichen Sehenswürdigkeiten besuchen wir aber zumindest eine Kunstgewerbeausstellung in der Nähe. Sehr lohnenswert, es gibt viele schöne Mitbringsel – so billig und in ordentlicher Qualität finden die beiden sicher nichts mehr. Und eine tolle Fotoausstellung mit Wildtieren vom Tiger bis zum Elefanten gibt es dort ebenfalls zu bewundern. Abends treffen wir uns in der Stadt (nach einem Abstecher in die NASA-Bar) mit Marcus in einem Dachterassen-Pub und wechseln dann noch zum Chinesen. Am nächsten Morgen reisen die beiden leider schon Richtung Mysore weiter – es gibt noch viel zu entdecken in Südindien!
Abends sind wir bei indisch/amerikanischen Nachbarn zur „Potluck“-Party eingeladen: jeder bringt was zu essen mit. Wir machen Kässpätzle, mangels Speck sogar vegetarisch (wenn auch mit verstecktem Ei, aber manche Hindus essen das trotzdem). Ist sehr nett, vor allem lernen wir viele der indischen Nachbarn mal ein bisschen besser kennen. Die meisten Frauen kennt Martina zwar aus dem Yoga-Kurs, aber endlich treffen wir auch mal die dazugehörigen Männer! Wie sehr oft hier, wenn überwiegend Inder zusammen sind, sitzen bald alle Frauen auf einer Seite und die Männer sammeln sich auf der anderen…
OWC Filmnachmittag: gezeigt wird „Smile Pinki“, über ein Mädchen mit Hasenscharte, das im Alter von 5 Jahren von der Organisation „Smiletrain“ gefunden und kostenlos operiert wurde. Man bekommt auch ein bisschen Einblick in das Leben der ländlichen Bevölkerung (immerhin 85% aller Inder!). Missbildungen oder Krankheiten bei Kindern werden häufig Naturereignissen zugeschrieben, wie Sonnenfinsternissen; und die Frauen oft von der Familie verstoßen. Ein Arzt vom benachbarten Krankenhaus beantwortet unsere Fragen. Dies ist eins von zwei Krankenhäusern in Bangalore, die mit der Organisation „Smiletrain“ zusammenarbeiten. Mehr Infos dazu auf: www.smiletrain.org
Abends im Chor machen wir eine kleine Weihnachtsparty, mit essen + trinken + singen. Sehr unterhaltsam und endlich mal wieder Zeit, mit den anderen Sängerinnen zu quatschen!
… findet auf dem diesjährigen OWC-Weihnachtsbasar statt. Die Mädels singen, und die husbands drücken fleißig auf die Auslöser. Leider haben wir alle keine Übung darin, mit Mikro zu singen, und halten lieber deutlich Abstand davon. So hört uns eigentlich nur die erste Reihe – die Familie eben. Naja. Immerhin ist Chorleiterin Val mit uns zufrieden! Und wir hatten Spaß. Ist doch die Hauptsache… zumal das erste Konzert auch das letzte sein wird, da Val im März aus Bangalore wegzieht. Wer singt jetzt mit uns???
Damit’s hier mal vorwärtsgeht, kopiere ich wieder den entsprechenden Artikel aus der OWC-Mitgliederzeitschrift für euch. Gesucht waren Fotos für das Cover der Zeitschrift, weil es im letzten Jahr immer ziemlich schwierig war, ansprechende Motive in ausreichend guter Qualität dafür zu finden. Jetzt haben wir eine CD mit allen eingereichten Fotos, da gehen uns die Bilder so schnell nicht aus.
„And the Winner is…
At last the eagerly awaited finale to the OWC Photo Competition was held on 20 November at the Taj Residency.
By Roberta Kimmins.
	 		
	
		 		
	
		 	 	
	
 	 	

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