Die Christen feiern hier am 8. September Marienfest und in der großen Marienkathedrale in der Stadt werden 24 Stunden lang pausenlos Gottesdienste abgehalten, jede Stunde in einer anderen Sprache.
Für den 10. September stand eigentlich das Ende des muslimischen Ramadan im Kalender, also großen Fastenbrechen und Familienfeiern. Allerdings ließ sich der Neumond erst einen Tag später blicken und dann wurde der Feiertag halt auch kurzerhand verlegt.
Am 11. September war gleichzeitig das hinduistische „Ganesha Chaturti“. Bei uns im Haus haben die indischen Nachbarn heute auch was veranstaltet. Allerdings waren die sich nicht ganz einig, ob wir „Ungläubigen“ dazu eingeladen sind oder nicht. Ich war eigentlich von einem Ehepaar ausdrücklich eingeladen worden, mit der Bitte um traditionell indische Kleidung. Marcus dürfe auch im Business-Dress kommen. Einer Nachbarin (Spanierin) wurde jedoch von anderen indischen Nachbarinnen nahegelegt, nicht zu kommen: man würde ja die speziellen Nahrungsmittelriten nicht kennen (nichts aus der Erde essen, also kein Zwieben/Knoblauch/Kartoffeln/Möhren/…) und aus Unwissenheit vielleicht Fehler machen, und das würde dann Unglück bringen.
Wir entschieden uns dann dafür, nicht für Unglück verantwortlich sein zu wollen, und haben uns ferngehalten. Die Musik blieb uns allerdings trotzdem nicht erspart!
Hier eine sehr schöne Übersicht zu den Ganesha-Feierlichkeiten:
http://nancysindiablog.blogspot.com/2010/09/ganesh-festival-life-cycle-of-ganesh.html
	
    		
	
		
			
								 Morgens um 7: Nachbarn und Musiker ziehen ca. 1 Stunde lang mit lautem Getröte und Geklingel ums Haus.
							
			Morgens um 7: Nachbarn und Musiker ziehen ca. 1 Stunde lang mit lautem Getröte und Geklingel ums Haus.
		 
	 
		 		
	
		
			
								 Am nächsten Tag haben wir diese Prozession auf der Dorfstraße vom Balkon aus beobachtet.
							
			Am nächsten Tag haben wir diese Prozession auf der Dorfstraße vom Balkon aus beobachtet.
		 
	 
		 	 	
	
 	 	
 
							 	
						
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