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23 Aug. 2015 Martina Frisch gestrichen!

In unserer Wohnanlage wurden kürzlich alle Außenwände gestrichen. Bei 15 Stockwerken müsste ein Kran dafür ziemlich hoch sein, das wäre ja teuer – zumal sich das Ganze bei mehr als 10 Gebäuden über mehrere Wochen hinzog. Also macht man das (fast) wie in Indien: Oben auf dem Dach werden Seile befestigt, an die kommen Metallschäkel als Abseilvorrichtung und an denen wird ein Sitzbrett eingehängt. (In Indien stand dann oben einer, der das Seil immer ein Stückchen nachließ.) Für die großen Flächen wurden Sprühvorrichtungen verwendet, Farbeimer passen auch dran. Heute wurden abschließend an den Seitenwänden die Gebäudenummern angebracht… Seht selbst!

11 Aug. 2010 Martina Musik, zwo drei!

Marcus ist mal eben kurz in Delhi und so hat Tina mal wieder den ganzen Tag das Auto zur freien Verfügung. Keine Veranstaltung in Sicht, Kühlschrank und Vorratsschrank sind voll. Also ENDLICH auf zum Gitarrenkauf!
Ein paar gute Tipps von einer Freundin (semi-professionelle Musikerin und Chorleiterin des OWC-Chors, leider nicht mehr in Bangalore) und ein paar Adressen aus dem OWC-Einkaufsführer später klappere ich zwei Läden in der Innenstadt ab, den dritten finde ich leider nicht. Dann – Marktübersicht ist alles – noch nach Koramangala weit im Süden der Stadt. Da war ich schon lange nicht mehr shoppen. Mit Hilfe diverser Rikschafahrer und Verkäufer finden wir auch tatsächlich die beiden Musikläden. Der eine ist leider geschlossen, steht auch nix dran wie lange oder warum. Der andere ist zwar groß und fancy, aber der Gitarrenverkäufer überzeugt mich läbgst nicht so sehr wie der im ersten Laden.
Unentschlossen, jetzt ist erstmal Zeit zum Mittagessen (mit leerem Magen Kaufentscheidungen zu treffen mag ich gar nicht) in der nahegelegenen Mall. In der dortigen Buchhandlung finde ich zufällig eine Gitarren-Anthologie. Takemine, Höfner und Yamaha kommen alle darin vor, die spanischen und chinesischen Marke des zweiten Ladens nicht. Da ich auch später zum Service eher nicht bis nach Koramangala fahren will, geht’s wieder zurück in die Innenstadt. Eine klassische Yamaha-Gitarre,  eine gepolsterte Hülle mit Rucksack-Trägern, für 100Rs eine Stimmharmonika, das ganze minus 200 Rabatt, plus tax und 3 Plektrons geschenkt. Leider haben sie keine brauchbaren Noten, aber da fällt mir schon was ein. Eine Freundin hat mir auch ihr Unterrichtsmaterial kopiert.
Kurz was essen, Mails gucken und dann mal nach Gitarre-kompatiblen Noten suchen. In den Chornoten vom OWC-Chor ist eins, das wir nur mal ganz kurz in einer kleinen Gruppe geprobt hatten, aber es ist sehr schön und – es hat Akkorde drüber! Zumindest die Stufen in der Tonleiter, also I – IV – V – VIm und so weiter. Ein bisschen kramen in den Tiefen des Hirns, und schon ist klar: A-Dur, und die Griffe sind A – D – E – fis. Jetzt fehlen mir nur noch zwei Leute für die dritte und vierte Stimme!

27 Jan. 2010 Martina Lalbagh Flower Show

Die einwöchige „Lalbagh Flower Show“ in Bangalores riesigem botanischen Garten Lalbagh findet zweimal jährlich statt, um Republic Day (26.01.) und Independence Day (15.08.) herum. Am Wochenende muss es da fürchterlich voll sein, deshalb macht sich Tina unter der Woche mit einer Bekannten auf den Weg. Ist ganz nett… allerdings mit europäischen Shows wohl eher nicht zu vergleichen.

17 Dez. 2009 Martina Hurra, Besuch!

Claus und seine Freundin Morna aus Schottland starten ihre Südindienrundreise bei uns in Bangalore. Akklimatisieren und die Reise feinplanen lautet das Programm, so fallen die beiden Tage nach spätem üppigem Frühstück sehr gemütlich aus. Statt der üblichen Sehenswürdigkeiten besuchen wir aber zumindest eine Kunstgewerbeausstellung in der Nähe. Sehr lohnenswert, es gibt viele schöne Mitbringsel – so billig und in ordentlicher Qualität finden die beiden sicher nichts mehr. Und eine tolle Fotoausstellung mit Wildtieren vom Tiger bis zum Elefanten gibt es dort ebenfalls zu bewundern. Abends treffen wir uns in der Stadt (nach einem Abstecher in die NASA-Bar) mit Marcus in einem Dachterassen-Pub und wechseln dann noch zum Chinesen. Am nächsten Morgen reisen die beiden leider schon Richtung Mysore weiter – es gibt noch viel zu entdecken in Südindien!

11 Dez. 2009 Martina „Potluck“ bei Nachbars

Abends sind wir bei indisch/amerikanischen Nachbarn zur „Potluck“-Party eingeladen: jeder bringt was zu essen mit. Wir machen Kässpätzle, mangels Speck sogar vegetarisch (wenn auch mit verstecktem Ei, aber manche Hindus essen das trotzdem). Ist sehr nett, vor allem lernen wir viele der indischen Nachbarn mal ein bisschen besser kennen. Die meisten Frauen kennt Martina zwar aus dem Yoga-Kurs, aber endlich treffen wir auch mal die dazugehörigen Männer! Wie sehr oft hier, wenn überwiegend Inder zusammen sind, sitzen bald alle Frauen auf einer Seite und die Männer sammeln sich auf der anderen…