Alle Einträge von ◊ Februar, 2013 ◊

25 Feb. 2013 Martina Landpartie nach Geochang
  Tags: | Comments off
Auf Einladung der Stadt Geochang im Sueden der Halbinsel war Martina mit dem Internationalen Frauenclub auf einem Zweitages-Ausflug. Uebernachtet haben wir in einem koreanischen Businesshotel, und gluecklicherweise konnte ich mir ein Zweibettzimmer (keine Fussbodenmatten) mit einer sehr netten Mongolin teilen. Einladung hiess: wir haben nur das Hotelzimmer bezahlt. Busfahrt, Essen, Aktivitaeten wurden alle von der Stadt gesponsert – eine Marketingmassnahme, um mehr (vor allem auslaendische) Touristen in die traditionelleren laendlichen Gegenden zu bringen.
Zuerst durften wir auf einem Acker Ginseng-aehnliche Wurzeln ausgraben, spaeter in einem Gewaechshaus unter strengen Hygienevorschriften Erdbeeren ernten. Ja, Erdbeeren im Februar. Wie in Indien ist in Korea ab Weihnachten Erdbeersaison – nur eben in Gewaechshaeusern!

Mittags und abends gab es natuerlich frisches leckeres koreanisches Essen. Typisch sind die vielen Beilagen, hier vor allem aus Bergkraeutern und allen moeglichen Gemuesen. In Korea verwendet man von vielen Pflanzen auch Staengel und Wurzeln, alles super gesund und koestlich!

Am zweiten Morgen haben wir eine schöne Wanderung unternommen, vorbei an Eisskulpturen an einem Bach entlang, hoch zu einem riesigen Felsbrocken ins „Tal der goldenen Affen“, die der Legende nach mal einem buddhistischen Mönch hier erschienen sind. Anschliessend haben wir ein Dorf besichtigt, in dem viele Mauern mit allen möglichen Motiven verziert sind („Unser Dorf soll schöner werden“ mal anders), und mehrere kleine Bed&Breakfast-Pensionen in traditionellen Häusern eingerichtet wurden.


Vor der Rückfahrt ging es dann nochmal in die Innenstadt von Geochang. Nach einem leckeren koreanischen Mittagessen konnten wir auf eigene Faust den traditionellen Markt erkunden. Der größte Teil des Marktes besteht aus kleinen Läden, die durch überdachte Gänge verbunden sind. Sehr praktisch bei Regen, Schnee oder brütender Sonne, also während drei Viertel der koreanischen Jahreszeiten. Auch außerhalb wurde aber alles mögliche Obst und Gemüse der Region an der Straße verkauft.

17 Feb. 2013 Martina Ab in den Sommer: Philippinen
  Tags: | Comments off
Während des Mondneujahrs, das wie in vielen asiatischen Ländern auch in Korea am ersten Neumond zwischen Ende Januar und Ende Februar gefeiert wird (mehr dazu siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Seollal), sind außergewöhnlich viele Menschen unterwegs. Die meisten besuchen ihre Verwandten, da es traditionell der höchste Feiertag ist (wie bei uns Weihnachten). Immer mehr nutzen aber auch die Urlaubstage, um zu verreisen, oft auch mit der ganzen Familie. Entsprechend voll sind Straßen, Flüge und Unterkünfte!
Bei der Suche nach einem Urlaubsziel,  in dem das Mondneujahr nicht gefeiert wird, sind wir auf die Philippinen gestoßen: nur 4 Flugstunden von Seoul entfernt, nur 1 Std Zeitverschiebung, und im Februar ideales Badewetter. Tagsüber sind es hier um die 35 Grad, nachts nicht unter 20 und das Wasser schön warm.
Vom Flughafen in Manila wurden wir mit einem klimatisierten Toyota Innova zum ca. 2 Std. südlich gelegenen Fährhafen gebracht und von dort fuhren wir mit 30 anderen (davon 2/3 Koreaner!) noch eine Stunde in einem motorisierten „Bangka“-Holzboot direkt zum Hotelstrand in Puerto Galera.
Unser kleines Resort liegt direkt am Meer, es gibt mehr als genug Liegestühle und Strandkörbe, und das Essen ist OK. Die philippinischen Suppen sind lecker, das Obst (frische Mango, Ananas, Banane) super und endlich können wir mal wieder Kokosnusswasser direkt aus der Frucht trinken. Das übrige Essen trifft wahrscheinlich den Geschmack der meisten Touristen, die im Urlaub am liebsten wie zu Hause essen, ohne Experimente…
Der Service ist absolut erstklassig. Es schleicht nicht ständig jemand um einen herum alles lesen…