Besuch zu bekommen ist echt gut, denn dann fahren wir endlich mal zu den „typischen Touristenzielen“. Und staunen manchmal, dass wir die tatsächlich sehenswert finden. „Korean Folk Village“ hörte sich für uns nach billiger Folklore an, aber diese Anlage hier ist ein sehr interessantes und schönes Freilichtmuseum. Die Häuser stammen aus allen möglichen Regionen Koreas, unterschiedlichen Epochen und verschiedenen Bevölkerungsgruppen, also vom einfachen Bauernhof bis zum großzügigen Herrenhaus. Und, ganz wichtig, alles ist ausführlich in Englisch (und Koreanisch natürlich) beschrieben und erklärt.
Verschiedene traditionelle koreanische Handwerker und Kunsthandwerker haben kleine Werkstätten und zeigen gern ihr Können. Natürlich kann man viele Produkte auch gleich kaufen.
Ein großes Museum führt anhand von vielen schönen Aquarellen und zahlreichen Alltagsgegenständen- und Kleidungsstücken durch die Jahreszeiten und die koreanischen Familienfeste.
Das Freilichtmuseum besteht aus hunderten von Häusern, einem buddhistischen Tempel und einer konfuzianischen Schule. Daneben gibt es natürlich einen traditionellen Spielplatz, mehrere Restaurants, viel Grün und gleich nebenan einen Kinder-Freizeitpark (mit Fahrgeschäften). Echt ein super Tagesausflug, ob von Seoul oder von Wonju (es liegt ungefähr auf halbem Weg).

Neue Kommentare