6 Uhr aufstehen, packen, zahlen, frühstücken, Auto zurückgeben, 8 Uhr losfahren! Klappt alles einwandfrei. Leider gibt es am Flughafen Langkawi gar keinen besonderen Schalter für schon web-eingecheckte Passagiere… dafür kriegen wir noch Notausgangssitze, und das Gepäck können wir auch gleich bis Bangalore durchchecken, obwohl wir ja in KL einen ausgedehnten stopover machen.
Vom Flughafen zum Zentralbahnhof dauert es eine gute halbe Stunde, dort müssen wir vom Flughafenzug in eine der drei Stadtbahnsysteme umsteigen. Zuerst suchen wir eine Weile nach der „Monorel“-Bahn, dazu muss man nämlich aus dem Bahnhof raus, um die Baustelle rum, und dann? Marcus erspäht schließlich das Hochgleis, und da ist dann natürlich auch die Station. Schließlich sitzen (nein, stehen) wir in der Bahn Richtung Fernsehturm. Im Eintrittspreis für den „Menara KL“ genannten Fernsehturm (der auch zu den höchsten der Welt gehört) inbegriffen sind entweder das Kulturextra (Tanzvorführung und noch irgendwas) oder das Adventure-Extra (Ponyreiten und Formel-1-Simulator). Oben angekommen, werden ziemlich nutzlose Audioguides verteilt und ganze verschleierte Familien wollen auch mal rausschauen. Die Petronas-Towers sehen schon sehr anders aus als unsere Wohntürme. Also, es sind natürlich auch zwei Türme,
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Donnerstag: Mittagssnack im Hotel: Satayspieße und Beef Rendang. Große Portionen, aber ziemlich teuer. Wenigstens lecker. Das Flaschenwasser ist mit 28 RMY (7 Euro!) für den Liter aber eine absolute Frechheit, auch wenn es aus Frankreich kommt. Brauchen wir nicht! Abends zum Sundowner macht eine 3-Mädels-plus-E-Piano-Gesangscombo ganz nette Musik, sie covern die Klassiker der letzten 30 Jahre rauf und runter; inclusive dem Fußball-WM-Hit „Waka Waka“ von Shakira.
Freitag: Ausschlafen bis 10 Uhr, schnell noch frühstücken (bis 10:30)! Das Buffet ist SUPER. Ziemlich viele vollverschleierte Damen um uns herum. Zum ersten Mal sehen wir, wie man mit Schleier isst: kurz lüften, reinschieben, fallenlassen – geht nur mit den Fingern und einhändig! Kurz zum Pool, Wasser lauwarm, aber schöner Meerblick.
Mit einem Mietwagen erkunden wir die kleine Insel. Am „schwarzen Sand“-Strand tatsächlich nicht viel zu sehen (hatte das Guidebook gewarnt), aber eine „Young Coconut“ trinken wir zusammen, die sind hier riesig!
Heute waren wir zum ersten Mal im Citymarket, mit Marcus‘ Kollege. Da haben wir bisher aber definitiv was verpasst! Das bunte Gewusel ist deutlich weniger „touristisch“ als der Gemüsemarkt, den wir bisher Besuchern immer gezeigt haben. Außerdem gibt es hier ALLES von der Babywiege über Werkzeuge und Metallwaren aller Art bis hin zu Haushaltswaren, frischen Blumen, Pujazubehör, und sogar ein neues Gebiss. Falls man das hier bestellen möchte… Draußen könnte man dann tagelang durch die Gassen streifen, die überwiegend nach Waren gegliedert sind.
Der Hausbau auf dem Grundstück gegenüber schreitet voran. Vom Arbeitszimmer aus schaue ich direkt drauf und muss immer mal wieder die Kamera holen (die große mit dem guten Teleobjektiv…), um die Arbeitsbedingungen hier zu dokumentieren.
23.05.2010:
16.07.2010:
Juhu, die Zufahrtsstraße zu unserem Haus wurde soeben frisch geteert!!! Wer über die noch nie gefahren ist, kann das jetzt nicht so richtig würdigen. Aber dass wir jetzt nicht mehr mindestens 2x täglich über eine sandige Schlaglochpiste schaukeln, oder (wie die letzten 3-4 Wochen) uns zwei platte Autoreifen pro Woche einhandeln, weil die Straße zwar geschottert wurde, der Schotter aber nicht komplett plattgewalzt ist bzw. sich halt nach ein paar Tagen wieder löst, richtig spitze Steine, ist echt eine Erleichterung.
Abends dann das Gegenstück – mal wieder eine negative Taxierfahrung! Diesmal hat Tina den vierten Taxianbieter ans Telefon bekommen (die anderen haben eine neue Nummer oder gehen einfach nicht dran) und man verspricht nach Erfassung aller notwendigen Daten auch ein Auto. Exakt eine halbe Stunde vor dem vereinbarten Termin kommt sogar die SMS mit Fahrertelefonnummer und Autonummernschild. Der Fahrer meldet sich auch schon eine Viertelstunde vorher – wenn ich fertig sei, könne er in 5 Minuten da sein. Als ich vor dem Haus aus dem Tor laufe, keine Spur von irgendeinem Auto! Ich rufe ihn an, wo er sei. „Gegenüber dem Gate, am Autorikscha-Stand!“ Gegenüber unserem Haus ist kein Autorikscha-Stand… Vorne auf der Hauptstraße ist einer; ich denke noch, er hat wieder mal den Weg nicht gefunden und meint, ich kann da kurz die 50m hinlaufen. alles lesen…

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