Alle Einträge von ◊ Mai, 2009 ◊

11 Mai 2009 Martina Urlaub!!! in Coorg

Abfahrt Samstagmorgen 8:15 (fast pünktlich). Zweites Frühstück auf halbem Weg in einer Art indischen Autobahnraststätte. Unser Fahrer Raj lässt sich sogar zuerst mit an unseren Tisch bitten (er flüchtet dann doch noch an den Nachbartisch), lässt sich aber zu einem Masala Dosa und dann noch Puri einladen. Martina probiert „Paper Dosa“: ein Dosa, halb so dünn und doppelt so groß wie ein normales, schön knusprig, allerdings aufwendig zu essen! Nach einem Kaffee geht es weiter und um halb drei (nach 4 Stunden reiner Fahrzeit) sind wir im Resort mitten in einer Kaffeeplantage, ungefähr 240km von Bangalore entfernt. Unser Fahrer bedankt sich bei Gott, dass der uns gut hergebracht hat, und wir bedanken uns beim Fahrer, dass er so gut gefahren ist – Gott brauchte ja schließlich ein passendes Werkzeug auf Erden.

Begrüßung sehr traditionell mit vielen Namaskaras und einer Tasse Frappee (köstlicher Eiskaffee mit viel Milchschaum, in Griechenland sowas wie ein Nationalgetränk, in Indien unser erster)! Kurz Gepäck aufs Zimmer bringen, dann Lunch am „Multi-Cuisine“-Buffet (das ziemlich indisch dominiert und höchst lecker ist).
Danach faulenzen wir ein bisschen an unserem Privatpool, genießen ein paar Sonnenstrahlen und die himmlische Ruhe. Abendessen gibts im „Plantain Leaf“, dem rein vegetarischen Restaurant. Wir können zwischen südindischem und nordindischem Thali wählen und probieren beides – wunderbar. Auch der Service ist ganz OK und natürlich wollen alle immer wissen „Sir, which country? What company do you work for?“.

Am nächsten Tag sind wir schon um 8 ausgeschlafen und gehen im „Plantain Leaf“ frühstücken, denn dort gibt es Dosa und Idli – südindisch eben. alles lesen…

07 Mai 2009 Martina Indischer Wein…

Abends Wine Dinner im Ista, mit Freunden und insgesamt 80 Leuten, überwiegend vom OWC. Leider vergessen wir vor lauter Essen und trinken völlig, auch zu fotografieren.
Aber zum Glück gibt es ja Cindy, die offizielle Hausfotografin des OWC – von ihr habe ich ein paar Bilder hier!
Der vorgestellte Wein war eine neue Marke im indischen Markt, mehr darüber unter www.fourseasonsvineyards.com. Zu jedem der Weine gab es passende Starters, allerdings die allermeisten non-veg – nicht optimal für Vegetarier heute…

06 Mai 2009 Martina Pink Elephant Sale

Heute findet der jährliche Wohltätigkeits-Flohmarkt des OWC statt. Auf dem Vorplatz der St. Marks Cathedral (eine große Kirche an der zentralen Hauptstraße von Bangalore) ist ein riesiges U aus Tischen aufgebaut. Dahinter dutzende freiwillige Helferinnen, darauf von Mitgliedern und Bekannten gespendete Gebrauchtwaren. Überwiegend Kleidung, aber auch Schuhe, Spielsachen, Bettzeug, Bücher und Haushaltsgegenstände. Eigentlich soll es um 10 Uhr losgehen, aber die Menschenmenge vor der Absperrung ist so ungeduldig, dass irgendwie um zwanzig vor zehn die Absperrung geöffnet und der Verkauf gestartet wird. Die Szenen gleichen dem Winterschlussverkauf vor 10 Jahren in Deutschland bei C&A, allerdings Handgreiflichkeiten sind nicht zu verzeichnen. Die Sonne scheint, die Hitze ist selbst so früh am Tag schon brütend – zum Glück ist das Gelände wenigstens von hohen Bäumen umgeben, die geben ein bisschen Schatten. Tina ist nur zum Gucken und fotografieren da. Unser Fahrer kauft zusammen mit all den anderen Maids, Fahrern und sonstigem Hauspersonal ein paar Sachen ein, lässt aber hinterher von seiner Frau ausrichten, nächstes Mal sollen wir die Klamotten doch einfach gleich ihnen geben – sie schneidern sich das dann schon passend zurecht!
Warum das ganze ausgerechnet „Pink Elephant Sale“ heißt? Keine Ahnung! Aber es lässt sich sehr praktisch zu „PES“ abkürzen. Manchmal ist der Overseas Women’s Club doch sehr amerikanisch.
Jedenfalls wurden insgesamt weit über 2000 Euro erwirtschaftet, das ist doch beachtlich, bei Durchschnittspreisen von um die 75 Cent (was hier schon ordentlich Geld ist – in einem Einkaufszentrum bekommt man dafür ein ordentliches Mittagessen).

01 Mai 2009 Martina Unwetter am 1. Mai

So langsam kündigt sich der Monsun an, vielleicht sind es aber auch einfach nur Sommergewitter – kein Wunder bei der schwülen Hitze. Jedenfalls waren wir zum Glück zu Hause und konnten das Unwetter draußen in Ruhe anschauen – vom Balkon aus oder später von drinnen, um nicht von herumfliegenden Wäschestücken oder Holzlatten getroffen zu werden! Den strömenden Regen sieht man leider nicht so gut auf den Fotos, aber ihr könnt ihn euch sicher vorstellen. Ist auch nicht anders als überall sonst auf der Welt…