Von Ooty aus sind wir eine super steile, aussichtsreiche Straße runtergefahren und haben in einer „Jungle Lodge“ übernachtet. In der Dämmerung kam die auf dem Gelände lebende Wildherde (ca. 20 Rehe und ein paar Hirsche) ganz nah an unserer Terrasse vorbei. Nur die Betten waren furchtbar hart!
Am Morgen um 6 gab es einen Trek durch die Steppe auf der Suche nach Elefanten, Tigern, Bären, Wild… Angekündigt war es als Spaziergang, „10min laufen, 10min ausruhen“. Wir waren 8 Leute mit 3 Guides und die haben ein Tempo vorgelegt, dass wir beinahe schlapp gemacht hätten. Wir sind dann einfach langsamer gegangen, ging auch. Gesehen haben wir leider – gar nichts, außer Elefanten-Dung. Allerdings sind wir auch nicht gerade leise geschlichen. Naja, nicht so schlimm, es war trotzdem eine tolle Wanderung inclusive Sonnenaufgang. Das Naturschutzgebiet war richtig schön, so viele verschiedene Bäume und Pflanzen und eine tolle Stimmung so früh am Morgen. Eine Gegend, durch die wir allein natürlich nicht gelaufen wären. Nach einem ausgiebigen Frühstück sind wir weitergefahren und haben vom Auto aus dann doch noch Elefanten gesehen! Allerdings  „Haustiere“ bzw. Arbeitselefanten. Anschließend haben wir noch Mysore und Srirangapatnam (eine große Festungsanlage) besichtigt. Es ist jetzt schon ganz schön warm tagsüber.

Warum durch die Steppe joggen, wenn man Elefanten bequem vom Auto aus fotografieren kann? ;-)

Gläubige Hindus beim religiösen Ritual. Im Hintergrund sieht man den Priester.

Der Tempel in Srirangapatnam. Hier ist Touristenzone, die Verkäufer sind wirklich unglaublich aufdringlich. Der rechts vorne hat uns zum Tempel und wieder zurück begleitet, obwohl wir ihm gleich gesagt haben, dass wir NICHTS kaufen!

Am Tempeleingang.

Von hinten sind Marcus' Mutter und Martina doch schon kaum noch von den Einheimischen zu unterscheiden. Das Tuch tragen wir nur wegen der Sonne auf dem Kopf, sonst wird es über die Schultern drapiert!