Am frühen Samstagmorgen (um 7 Uhr!!) haben wir eine dreistündige Stadtführung mitgemacht. Sie führte durch das „traditionelle Bangalore“, zu den frühesten Siedlungen dieser riesigen Stadt. Heute ist das nur noch ein Stadtteil (Basavangudi), allerdings ein ganz netter. Die Stadtführerin Savitha ist eine waschechte Bangalorian und hat uns ganz nebenbei auch die Stadtgeschichte sehr lebendig nahegebracht. Zudem wusste sie auf jede Frage eine fachkundige Antwort, unter anderem haben wir von ihr eine brillante Kurzeinführung in den hinduistischen Glauben bekommen.
Zwischendurch gab es ein ebenfalls traditionelles Frühstück (Idli – kleine Reisfladen – mit scharfem Kokos-Chutney und Milchkaffee) an einem Straßenstand. Und zum Abschluss haben wir unseren ersten Zuckerrohrsaft probiert. Die Straßenstände, an denen er normalerweise verkauft wird, sehen sehr unhygienisch aus. Hier gab es aber einen sauberen Laden mit blitzblanken Edelstahlgeräten. Außerdem konnte man alle möglichen Geschmacksrichtungen bekommen, von Ingwer über Zitrone bis Masala. Sehr lecker, allerdings auch sehr süß!

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